Sensor-Installation

Der CO2-Sensor misst den CO2-Gehalt der Umgebungsluft. Also sollte er so angebracht werden, dass die Umgebungsluft ungehindert in das Sensorgehäuse eintreten kann. Mehr noch, wir möchten möglichst die Qualität der Luft bestimmen, welche die Personen im Raum einatmen; also sollte der Sensor möglichst dort angebracht werden, wo tatsächlich Personen sind. Mit den folgenden Faustregeln liegst Du daher richtig:

Wenn der Sensor den Personen im Raum möglichst nahe ist, kann er leider auch beschädigt werden. Denke daher an mögliche Unfälle oder sogar mutwillige Beschädigung. Vielleicht ist deswegen der perfekte Installationsort doch nicht perfekt, und Du musst einen praktischen Kompromiss finden.

Ungünstige Installation

Überall dort, wo die Luftverhältnisse nicht denen im Raum entsprechen, solltest Du den Sensor nicht anbringen. Ungeeignet sind daher folgende Orte:

Kalibrierung

Die von uns empfohlenen Sensoren verwenden zum Messen Infrarot-Licht. Mit der Zeit kann das optische Element verschmutzen, so dass die Messwerte “driften”: Die Messwerte steigen im Mittel über Monate hinweg langsam an. Um diesen Drift auszugleichen, verfügen die Sensoren über eine automatische Kalibrierung, oft als “Automatic Baseline Correction” (ABC) bezeichnet. Das Prinzip ist wie folgt:

Die Umgebungsluft hat einen CO2-Gehalt von ca. 400 Bestandteilen pro Million (Parts Per Million - PPM). In einem Intervall von etwa einer Woche merkt sich der Sensor den niedrigsten Messwert und korrigiert dann alle Werte so, dass der niedrigste gemessene Wert 400 PPM entspricht. Der Sensor nimmt also an, dass zumindest einmal in einer Woche ausreichend Frischluft im Raum ist.

Wenn Du also feststellst, dass die Messwerte Deines Sensors über Wochen langsam ansteigen, dann lüfte einmal besonders gründlich, für 30 Minuten oder mehr. Dann sollte der Sensor sich innerhalb der folgenden Woche selbst kalibrieren.